Wer kennt sie nicht, die Mühen, Drangsale und Beschwernisse unseres Lebens? Wenn es gerade nicht rund läuft und die Wogen über dem Kopf zusammen schlagen, denkt man schnell: 

Was soll da noch helfen? 
Wie kann es weiter gehen? 
Wird es so gut, wie es früher war?

Wie wohltuend ein bewährter, altvertrauter Anker ist, habe ich am Palmsonntag erfahren. 

Wie so das? 

Das Eingangslied war mir so vertraut, jedes Jahr gehört. Mich hat es deshalb an die Geborgenheit der Kindheit erinnert und ein Gefühl der Stabilität vermittelt. Unwillkürlich waren so meine Gedanken in Glogowatz: Bei den Traditionen, Ritualen und Bräuchen wie wir Ostern gefeiert haben, bei der lieblichen Frühlingsluft, bei dem grünen Klee und dem gelben Löwenzahn, der so kräftig in unserem Garten wuchs.

All diese Erinnerungen haben Freude ausgelöst, Freude und Dankbarkeit für die Menschen mit denen ich verbunden war, die Ostern einen besonderen Charakter gegeben haben, den Glauben gelebt und an ein ewiges Leben geglaubt haben. Für mich war damit schon am Palmsonntag ein Hauch von Auferstehung dabei. Bedrängnis und Tod haben nicht das letzte Wort, sondern immer wieder ist uns Leben in Fülle geschenkt.

Liebe Landsleute, diese Freude an Ostern, am auferstandenen Herrn, am schönen Leben wünschen wir Euch von ganzem Herzen. Diese Freue kann aus verschiedenen Quellen kommen, jeder mag sie auf die eigene Art erleben. Viele Bräuche fallen uns dazu ein. Mir gefällt es immer wieder auch, den rumänische Ruf: „Hristos a înviat“ – und die Antwort: „adevărat a înviat“ an Ostern zu hören, um dann mit rot gefärbten Ostereiern an zu titschen. Was verbindet Ihr mit Ostern? Wenn Ihr mögt, schreibt es uns unter hog@glogowatz.de.

Ein gesegnetes Fest mit Freude 

und Zuversicht wünscht Euch der
Vorstand der HOG Glogowatz